Bei der gestrigen Monatsübung stand das Thema „Innenangriff“ auf dem Programm.
Laut Alarmierung brannte es in der Garage eines Einfamilienhauses im Ortsgebiet, an die noch zwei weitere Räume angebaut sind. Außerdem befanden sich zwei oder mehrere Personen in diesem Nebengebäude.
Aufgrund dieser Informationen ließ der Einsatzleiter während der Anfahrt zwei Trupps mit schwerem Atemschutz ausrüsten, die nach der kurzen Lageerkundung sofort mit dem Innenangriff begannen. Der erste Trupp fand sofort die zwei vermissten Personen in einem der angebauten Räume und führte eine Crashrettung durch. Außerdem befand sich in diesem Raum eine Gasflasche, die ebenfalls ins Freie gebracht und in sicherem Abstand mit Wasser gekühlt wurde.
Der zweite Trupp spürte nach der Durchsuchung des zweiten Raumes den Brandherd in der Garage auf und löschte das Feuer mittels HD-Rohr. Außerdem wurde das Garagentor mittels Notentriegelung geöffnet, damit sich der Rauch schnell verflüchtigen konnte. Währenddessen wurde eine Schlauchleitung zum nächsten Hydranten gelegt, um die Wasserversorgung des Tanklöschfahrzeuges zu gewährleisten. Danach wurde noch mit der Wärmebildkamera nach eventuellen Glutnestern gesucht.
Von der Alarmierung bis zum „Brand-Aus!“ dauerte es keine 20 Minuten. Durch die „Crashrettung“ oder „Sofortrettung“ der vermissten Personen konnten diese auf schnellstem Wege aus dem Gefahrenbereich, in dem sie den gefährlichen Rauchgasen schutzlos ausgeliefert waren, gebracht werden.