Um nun die im Schulungsraum erlernten Kenntnisse rund um das Thema Gas/Gasmessgerät (wir haben berichtet) wirklich zu festigen, wurde im Zuge der März-Monatsübung ein solcher Einsatz geübt.

 

Übungsannahme war, dass ein Hausbesitzer, laut Ehefrau, länger nicht mehr aus dem Keller zurückgekommen ist und der Geruch von Gas in der Luft lag. Daraufhin alarmierte die besorgte Gattin die Feuerwehr, die unverzüglich ausrückte. Am Einsatzort angekommen schickte der Einsatzleiter nach dem Abdrehen des Gashaupthahnes einen Atemschutztrupp ausgerüstet mit Bergetuch und Multi-Gasmessgerät in den Keller, um den Vermissten zu retten. Da das Messgerät nicht anschlug und somit keine unmittelbare Gefahr für die Einsatzkräfte bestand, konnte die Rettung unverzüglich und rasch durchgeführt werden. Außerdem wurde die Gasaustrittsquelle lokalisiert und entfernt. Draußen wurde außerdem ein Brandschutz aufgebaut, ein Reservetrupp bereitgestellt und der Gaszulieferer verständigt. Um sicherzugehen, dass sich keine gefährliche Gas-Luft-Mischung mehr im Gebäude befindet, führte der zweite Atemschutztrupp nach dem Entlüften des Kellers noch Messungen im Gebäude durch. Die besorgte Ehefrau wurde während des gesamten Einsatzes betreut.

 

Nach ca. 1,5 Stunden konnte die Übung beendet werden.