„Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen beim Altstoffsammelzentrum” lautete die Alarmmeldung für die Monatsübung im Mai.
Gemäß Ausrückeordnung setzten sich das LF-B und das TLFA vollbesetzt zum Einsatzort ab. Nach dem Eintreffen am Einsatzort wurde sofort die Unfallstelle abgesichert und ein doppelter Brandschutz aufgebaut. Bei der Erkundung stellte Einsatzleiter OBI Deinhofer fest, dass in den beiden Unfallfahrzeugen noch vier Personen eingeschlossen waren. Weiters trat von einem der beiden Unfallfahrzeuge Benzin aus.
Während von der Besatzung des LF-B die Menschenrettung vorbereitet wurde, brachte die Besatzung des TLFA einen Schaumteppich auf die große Benzinlacke auf um eine Entzündung zu verhindern.
Die Person im roten Unfallfahrzeug konnte ohne Zuhilfenahme des hydraulischen Rettungsgerätes mit der Schaufeltrage aus dem Fahrzeug gerettet werden und wurde bis zum Eintreffen der Rettung von Feuerwehrmitgliedern betreut. Durch die starke Verkeilung der Unfallfahrzeuge war eine Rettung der weiteren Personen von der Seite nicht möglich, nach kurzer Absprache entschlossen sich die Rettungskräfte das Dach des schwarzen PKW’s zu entfernen um eine schonende Rettung zu ermöglichen. Während dieser Arbeiten stieg ein Feuerwehrmitglied ins Fahrzeuginnere um die verängstigten Personen zu betreuen.
Nach der Entfernung des Daches wurden die verletzten Personen nacheinander mithilfe der Schaufeltrage aus dem Unfallfahrzeug gerettet und der Rettung übergeben.Zeitgleich wurden von der Besatzung des TLFA gefährdete Kanaleinlässe abgedichtet, um eine Kontaminierung des Kanalwassers durch das ausgelaufenen Benzin verhindern.
Nach ca. 40 Minuten konnte die Übung erfolgreich beendet werden und wieder ins Zeughaus eingerückt werden.