
Um auch im Falle eines Austrittes von Gefahrenstoffen Menschenrettungen durchführen zu können und die Gefahr für die Umwelt bestmöglich eindämmen zu können, ohne die Einsatzkräfte dabei selbst der Gefahr auszusetzen, gehören zur Ausrüstung der Feuerwehr auch spezielle Schutzanzüge, die gegen flüssige (Schutzstufe II) bzw. gasförmige (Schutzstufe III) Gefahrenstoffe schützen.
Da diese jedoch mittlerweile über 15 Jahre in Verwendung waren und somit ihr Ablaufdatum überschritten haben, wurde bereits seit Längerem über Alternativen nachgedacht. Am Freitag, den 29. September, wurde schließlich den Mitgliedern der Feuerwehren des Abschnittes St. Peter/Au eine Lösung in Form von Einwegschutzanzügen präsentiert. Im Gegensatz zu den „alten“ Schutzanzügen der Schutzstufe III, die pro Stück mit ca. 4.500 € zu Buche schlugen, kosten diese nur 150 € und sind somit für jede Feuerwehr leistbar. Die vorgestellten Anzüge der Firma Microchem haben bereits die Freigabe durch den Landesfeuerwehverband. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich und mehrere Jahre (in Schutzfolie verschweißt) haltbar. Trotz gravierender Unterschiede zu den bisherigen Schutzanzügen in den Materialstärken, sollen diese Anzüge vergleichbare Widerstandsfähigkeit gegenüber den meisten im Umlauf befindlichen Chemikalien bieten. Die Bewegungsfreiheit im Anzug ist ausreichend.
Die Datenblätter der beiden vorgestellten Anzüge finden Sie unter:
http://www.microgard.de/product7.asp?MYID=7
http://www.microgard.de/product8.asp?MYID=8