Am Freitag, den 1. März 2024, fand die Monatsübung zum Thema „Branddienst“ statt.

Übungsannahme war ein Dachstuhlbrand. Der Hausbesitzer und ein Anrainer hatten eine Rauchentwicklung im Dachbereich wahrgenommen. Der Hausbesitzer wollte dem auf den Grund gehen und am Dachboden nachsehen, kam aber nicht mehr zurück. Daraufhin verständigte der Anrainer die Einsatzkräfte.

Schon bei der Anfahrt rüsteten sich die Einsatzkräfte mit den Atemschutzgeräten aus. Nach der Lageerkundung wurden zwei Atemschutztrupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung geschickt. In der Zwischenzeit wurden die restlichen Bewohner:innen des Hauses aufgefordert, das Haus zu verlassen und eine Einsatzleitung aufgebaut.

Nachfolgende Einsatzkräfte wurden angewiesen, die Gasversorgung des Gebäudes zu unterbrechen, angrenzende Gebäude zu schützen und eine Wasserversorgung vom nahegelegenen Hydranten aufzubauen. Außerdem wurde auch eine Wasserversorgung von einem Fischteich geplant.

Durch die dichte Rauchentwicklung gestaltete sich die Suche und Rettung der vermissten Person als schwierig, konnte aber trotzdem rasch durchgeführt und die Person an das Rote Kreuz übergeben werden.

Einen kurzen Schreckmoment gab es, als zwei Gasflaschen im Brandraum gefunden wurden. Nachdem die Temperatur mittels Wärmebildkamera kontrolliert wurde, wurden die Flaschen ins Freie gebracht.

Die Übung zeigte gut, wie komplex sich eine Situation innerhalb weniger Minuten entwickeln kann. Das Übungsszenario wurde aber vom Einsatzleiter und den Einsatzkräften sehr professionell abgearbeitet. Dadurch konnte ein Mensch gerettet und größerer Schaden verhindert werden.

WICHTIG: Bitte begeben Sie sich NICHT in verrauchte Räume. Schließen sie Türen und rufen Sie sofort den Notruf!