Da selbst die besten Geräte wenig nützen, wenn man nicht weiß, womit man es eigentlich zu tun hat, wurden am Freitagabend die Mitglieder der FF St. Peter zum Thema Kohlenstoffmonoxid geschult. Unser „Neuling“ Markus Hummer versorgte uns dabei mit viel theoretischem Wissen und sehr interessanten Geschichten aus seiner Berufsfeuerwehr-Erfahrung in Linz. Außerdem wurde erneut der Umgang mit unserem neuen Gasmessgerät geübt.

 

Kohlenstoffmonoxid ist eine oft unterschätzte Gefahr, die viele häufiger betrifft, als ihnen bewusst ist. Dieses farb-, geruchs- und geschmackslose giftige Gas führt in geringen Dosen zu eher „harmlosen“ Symptomen wie Kopfweh und Schwindel. In höherer Konzentration wirkt es aber innerhalb weniger Minuten tödlich, da es den Sauerstofftransport im Blut unterbindet. Kohlenmonoxid entsteht vor allem bei unvollkommenen Verbrennungen. Besonders häufig treten Probleme bei Gasthermen auf, aber auch bei Pelletslagern, Holzöfen und anderen Quellen kann es schnell zu erhöhten Konzentrationen im Raum kommen. Um dieser Gefahr vorzubeugen, empfiehlt es sich, Co-Warner im Haus zu installieren!!

 

Die FF St. Peter hat  – wie berichtet – seit einigen Wochen ein neues Gasmessgerät, das unter anderem auch den Kohlenstoffmonoxidgehalt in der Luft messen kann. Haben Sie einen Verdacht auf eine zu hohe Konzentration, zögern Sie nicht den Notruf zu wählen!

 

Zur Info: Auch Rettungssanitäter haben Kohlenstoffmonoxid-Warner im Einsatz dabei. Schlägt dieser an, wird die Feuerwehr nachalarmiert. 

 

 

Einen interessanten Film haben wir hier gefunden:

http://videokatalog.prosieben.de/Gesellschaft/Leben/Unfall/video-Gas-in-der-Wohnung-Discounter-Benzin-Dioxin-Tierfutter-Leben-schuetzen-Notruf-540115.html

 

Und auch unsere Kollegen der FF Guntramsdorf haben sich sehr intensiv mit diesem Thema beschäftigt:

http://www.ff-guntramsdorf.at/index.php?show=kohlenmonoxid