Wie jedes Jahr gibt es von uns auch heuer wieder ein kurzes Resümee über 365 Tage Feuerwehrgeschichte voll von Einsätzen, Übungen, Bewerben, Schulungen, Festen, Feiern und und und.

 

 

Gestartet wird mit dem, für das die Feuerwehr auch gemacht ist – den Einsätzen. Kurz nach dem Jahreswechsel standen für die FF St. Peter aufgrund der Witterungsverhältnisse vor allem LKW- und PKW-Bergungen auf dem Programm. Um heuer noch besser für diese Art von Einsätzen gerüstet zu sein, wurde eine spezielle Umlenkrolle angeschafft, mit der wir nun mühelos bis zu 15 t bewegen können.

 

Nach einer kurzen Verschnaufpause im Frühjahr wurden Anfang Juni alle verfügbaren Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr beim Jahrhunderthochwasser benötigt, das auch in St. Peter sehr heftig zugeschlagen hat. Kurzzeitig waren im Ortsgebiet mehr als 10 Feuerwehren gleichzeitig im Einsatz, die versuchten, die Schäden möglichst gering zu halten. Vor allem der Ortsteil An der Bahn war sehr stark betroffen.

Kurze Zeit darauf wurde die Hochwasserpumpe der FF St. Peter in der Gemeinde Neustadtl an der Donau benötigt, wo ein Gastronomieschiff gesunken war. Mehrere Mitglieder waren dort zwei Tage im Einsatz um gemeinsam mit anderen Feuerwehren und dem Bundesheer das Schiff zu heben.

 

Während der Trockenzeit wurde die Feuerwehr verstärkt für Wassertransporte benötigt. Darauf folgten einige kleinere Einsätze sowie zwei spektakuläre PKW-Bergungen, bei denen zum Glück niemand zu Schaden gekommen ist.

 

Doch der Alltag der Feuerwehr war nicht nur durch Einsätze geprägt. Um für diese gerüstet zu sein ist natürlich ständiges Üben und Trainieren von Nöten. Allmonatlich fanden auch heuer wieder die Monatsübungen statt, bei denen immer ein spezielles Thema behandelt wird. Zusätzlich dazu wurde auch gemeinsam mit anderen Feuerwehren für Großeinsätze geübt – praktisch und fiktiv (Stichwort Funkübung). Einen Fixpunkt im Feuerwehrjahr stellte auch das Schutzanzuggewöhnungstraining dar, welches zwar überaus anstrengend, aber notwendig ist, um für den Extremfall eines Schadstoffeinsatzes gerüstet zu sein.

 

Auch die Bewerbsgruppe der FF St. Peter war wieder aktiv und ging mit zwei 9er-Gruppen bei den Abschnitts- und Landesbewerben an den Start – der Bezirksbewerb ist aufgrund des Hochwassers buchstäblich ins Wasser gefallen. Drei Teilnehmer aus St. Peter waren bei den Landesbewerben das erste Mal dabei und erhielten daher das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze. Die Mitglieder der FF St. Peter waren nicht nur körperlich aktiv – auch geistig stellten sie sich der Konkurrenz anderer Feuerwehren. So absolvierten 3 Mitglieder das Funkleistungsabzeichen in der Landesfeuerwehrschule in Tulln.

 

Doch nicht nur der Wettkampf spornte uns an – um den ständig wachsenden Herausforderungen auch weiterhin gewachsen zu sein, nahmen auch heuer wieder einige Mitglieder an Ausbildungsprogrammen teil. Gegen Jahresende absolvierten zwei Kameraden die Ausbildung zum Gruppenkommandanten mit Bravour.

 

Für unsere Feuerwehrjugend war heuer ein besonderes Jahr. Seit mittlerweile 30 (!) Jahren wird in St. Peter den 10-15-Jährigen das Feuerwehrwesen spielerisch ans Herz gelegt. Und das mit Erfolg: Mittlerweile sind fast alle aktiven Mitglieder Sprösslinge, die aus der Jugendarbeit hervorgegangen sind. Dieses Jubiläum wurde heuer natürlich gebührend gefeiert. Ein Dank gilt hier allen Jugendbetreuern für Ihr Bemühen und ihren langen Geduldsfaden.

 

Ein weiteres Highlight im Feuerwehrjahr stellte auch das 3-Tages-Fest im August dar. Die daraus resultierenden Einnahmen wurden dringend für Neuanschaffungen von Geräten und Ausrüstung benötigt, die uns eine schnelle und sichere Hilfe ermöglichen – Danke für Ihren Besuch!

 

Somit möchten wir uns bei allen Unterstützern der Freiwilligen Feuerwehr St. Peter für das vergangene Jahr bedanken und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit im Jahr 2014! Ein herzlicher Dank gilt natürlich auch all den fleißigen Mitgliedern, die ständig ihre Freizeit für die FF St. Peter opfern!

 

Im Folgenden ein paar Statistiken:

 

Einsätze gesamt: 127

Anmerkung: Die höhere Anazahl an technischen Einsätzen lässt sich vor allem durch das Hochwasser im Juni erklären. Generell werden aber die technischen Einsätze immer wichtiger für die Feuerwehr. 

Eingesetzte Mitglieder gesamt: 608

Stunden gesamt: 6616

Anmerkung: Die Jugendarbeit bildet einen Großteil unserer Arbeit – sie ist die Grundlage für die Zukunft. 

Ausfahrten gesamt: 297