Die Entstehungsgeschichte unseres Feuerwehrdepots, das unseren Geräten seit Jahrzehnten ein Dach über dem Kopf bietet.

1923
Im Jahr 1923 fasste die Gemeinde den Beschluss zum Bau eines neuen Feuerwehrdepots. Davor waren die Feuerlöschgeräte zum Teil im Gebäude unter dem Marktturm und zum Teil in einem Anbau des Hauses Nr. 37 (heute Marktplatz 19) untergebracht. Dort waren aber die Platzverhältnisse für die neue Motorspritze zu klein und auch die Aus- und Einfahrtsmöglichkeiten eingeschränkt.

1924
Am 6. Oktober 1924 wurde mit dem Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in St. Peter in der Au begonnen. Für den Bau des neuen Feuerwehrdepots spendeten August Graf Ségur-Cabanac den Baugrund, die Marktgemeinde 10 Millionen Kronen (1923) und 60 Millionen Kronen (1924), die Dorfgemeinde 10 Millionen Kronen, der Vorschuss- und Sparverein 10 Millionen Kronen.
1925
Am 23. April 1925 fand unter Musikbegleitung die Gleichenfeier beim neuen Feuerwehrdepotstatt.
Einweihung des neuen Zeughauses
Am 9. August 1925 fand bei schönstem Wetter und in einträchtiger Stimmung die feierliche Einweihung des neuen Feuerwehrzeughauses statt. Um 9 Uhr vormittags feierte man eine Festmesse in der Pfarrkirche, an der andere Vereine und Festgäste teilnahmen. Die Weihe nahm Pfarrer Albert Weikerstorfer vor. An der Feier nahmen Bürgermeister und Feuerwehr-Kommandant Viktor Schachner, die gesamte Feuerwehr St. Peter in der Au mit ihrer Musik, der Männergesangverein, die Gemeindevertretungen von Markt und Dorf St. Peter in der Au und 28 Feuerwehren aus der näheren und weiteren Umgebung teil.

1929
Im Oktober 1929 wurde unter dem Feuerwehrzeughaus von Maurermeister Ferdinand Pfaffenbichler ein Bassin für Löschwasser in der Größe 12 x 4 x 2,30 Meter und mit einem Fassungsvermögen von 1.100 Hektoliter errichtet. Die Kosten dafür betrugen 4.000,– Schilling. Für Brände im Marktbereich bestand somit eine ausreichende Wasserversorgung.
1947
1989
Es wurde mit der Renovierung und dem Zubau des Feuerwehrhauses in St. Peter in der Au begonnen. An der Westseite wurde eine zusätzliche Garage und damit ein viertes Einfahrtstor angebaut und an der Nordseite in Richtung Graf-Segur-Platz wurden Büro- und Mannschaftsräume errichtet.
